Johannes Maria Reißmüller

Der wahre Gott ist einzig nur und aller Wesen Urnatur

Von der Liebe, die alles vereint
Ansprachen an einen zeitgenössischen christlichen Mystiker

Um uns von der alles vereinenden Liebe Gottes ansprechen zu lassen, brauchen wir die mitfühlenden Augen und die verständnisvollen Ohren eines großen, offenen Herzens. Ein solches pocht in Johannes Maria Reißmüller und bewegt den modernen Mystiker und Lehrer der (ur-)christlichen Kontemplationserfahrung nach der Tradition von Willigis Jäger und der »Wolke des Nichtwissens«.

In dieser kostbaren Sammlung authentischer Eingebungen schildert der so Angesprochene in lyrischen Worten die Einsichten und Inspirationen, die ihm über die Jahre in seinem täglichen stillen Gebet gewährt wurden.

Dabei legt er ein ergreifendes Zeugnis ab von der Wirklichkeit der ineinander verwobenen höheren Welten, die nicht getrennt sind von unserem Leben im irdischen Alltag, sondern Teil einer Ganzheit, die sich unserer liebevollen Achtsamkeit offenbaren kann im Geisteswind, der weht, wo er will, und in allen Wundern der Schöpfung: im Klang eines Engelchores, in den Worten der Heiligen und Propheten, im Blätterrauschen eines Baumes oder im kreisenden Flug eines Bussards.

Sie alle rufen uns von den Abwegen unserer oberflächlichen Verirrung zurück auf den geraden Weg des tiefgründigen Vertrauens. »Es ist die Mutter allen Seins, der du dein Leben anvertraust. Es ist die Mutter allen Seins, die dir die Liebe nun einhaucht. Es ist ein Wunder an dir geschehen, denn du kannst wahrhaft wieder sehen.«

 

Aus dem Vorwort von Fernand Braun

»Auch dieses Buch mit seinen ›Ansprachen‹ und ›Unterweisungen‹ muss und darf sich daran messen lassen, wenn es als Zeugnis zeitgenössischer Mystik gel­ten möchte. Ohne Zweifel trägt es den Ge­schmack des Einen in sich. […]

Der Autor umschreibt in sehr anschaulicher Wei­se, wie die »inneren Botschaften« vernommen werden und damit gerungen wird, wie das Unsagbare treffend in Worte und Bilder gefasst werden kann. Es ist ein Zusammenspiel von Gesagtem und Nicht­gesagtem. Gerade das macht die spirituelle Bedeut­sam­keit aus. […]

In der spirituellen Praxis verschiedenster Traditionen im Osten wie im Westen ist der Atem von großer Bedeutsamkeit. Der Atem vollzieht sich zu jeder Zeit. Es ist ein Geschehen: Im Einatmen empfangen wir uns neu, im Ausatmen lassen beziehungsweise überlassen wir uns, beziehungsweise, werden wir entlassen.
In diesem Sinne spricht Johannes Maria Reiß­müller vom »Weggeschehen« – eine treffende Be­zeich­nung für jede spirituelle Praxis. […]«

Fernand Braun studierte Theologie in Bonn und Lyon und war bis zu seiner Heirat Ordensmann bei den Franziskanern. 1991 wurde er Schüler von Willigis Jäger und 2012 zu dessen Nach­folger als Leiter der Kontemplationslinie »Wolke des Nichtwissens – Willigis Jäger« berufen.

 

Leseprobe

»Das Leben ist Liebe dem Wesen nach, gegossen in eine Form für den Augenblick«

 

Stimmen zum Buch

Rezension von Magdalene Buskamp in Kontemplation und Mystik: Zeitschrift des Würzburger Forums der Kontemplation e.V., Ausgabe 2/2021

ISBN 978.3.942914.499
Broschur | 272 Seiten | 28 Euro

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