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Johannes Maria Reißmüller

Das Leben ist Liebe dem Wesen nach, gegossen in eine Form für den Augenblick

Mann vor Wasserfall

Bild: Pexels / Svanur Gabriele

Johannes Maria Reißmüller: Der wahre Gott ist einzig nur

Auszüge aus Johannes Maria Reißmüllers Buch Der wahre Gott ist einzig nur und aller Wesen Urnatur

Um uns von der alles vereinenden Liebe Gottes ansprechen zu lassen, brauchen wir die mitfühlenden Augen und die verständnisvollen Ohren eines großen, offenen Herzens. Johannes Maria Reißmüller, der moderne Mystiker und Kontemplationslehrer in der Tradition von Willigis Jäger und der »Wolke des Nichtwissens«, bezeugt die berührenden Ansprachen, die er in den letzten Jahren vernommen hat, in seinem wundervollen Erstlingswerk Der wahre Gott ist einzig nur und aller Wesen Urnatur. Eine Leseprobe

st Mein Wille dein Gesetz, so lernst du, wieder aus der Einheit zu leben. Eine Einheit, die unermessliche Fülle bedeutet. Eine Einheit, die dich in Verbindung bringt mit Meinem Wesen und dem, was du wesenhaft bist. Eine Einheit, die alle Schranken niederreißt. Dies sind Meine Worte.

Ansprache 11  |  25. Januar 2017

Ansprachen durch den all-einen Schöpfer, die leuchtende Kraft ohne Namen

Wenn du anfängst zu erahnen, wer du bist, wirst du zum Zeugen. Dieses Zeugnis heilt dich, es heilt andere und strahlt weit darüber hinaus. Mein Strahlen erfüllt die Welten und so wird die Nacht zum Tag. Die Finsternis muss weichen und in neuem Leben wirst du wach. Wach auf, Mein Sohn, und sei Mein Licht!

Ansprache 16  |  8. Februar 2017

Im Grunde ist es egal, welcher Religion du angehörst. Entscheidend ist, dass du Mir dein Herz schenkst. Schenkst du Mir dein Herz ganz und bedingungslos, so werde Ich bei dir einkehren. Du wirst zum Tem­pel, in dem Mein Wort ertönt. Nicht eure Steintem­pel sind maßgebend, sondern du als lebendiges Gefäß Meines lebendigen Geistes. Durch dich verschenke Ich Mich an die Welt. Dies sind Meine Worte.

Ansprache 17  |  8. Februar 2017

In der Stille hörst du Meine Stimme. Sie ist Grundkonstante allen Seins, und alles Sein bin Ich.

Ansprache 18  |  12. Februar 2017

Wenn Mein Atem dich durchströmt und Mein Geist dich erfasst, bist du neugeboren. Wenn Ich Mich ausdrücke durch dich und du Mich bezeugst, bist du auf dem Weg des Heils. Wie schon viele, viele vor dir, so hast auch du ihn gewählt: den Weg der Reinigung und Lichtwerdung im Scheine Meiner Gnade. Den Weg der Selbsterkenntnis und Selbstverleugnung, den Weg der Herzensambition und Gleich-Gültig­keit. Den Weg auf schmalem Pfade am Rande des Abgrundes, der nur gangbar ist, wenn Ich ihn für dich gehe. Darum lass Mich gehen für dich, mit dir, durch dich, in dir. Denn Ich bin dein Vater, Der dich trägt auch über den Abgrund hinweg.

Lass Mich ein und lass selbst los,
lass Mich sein und werd’ selbst groß.
Aus Meinem Schoß bau Ich das Floß,
das dich tragen wird
über die wildesten Wasser.

Ansprache 30  |  11. März 2017

[…] Und wenn es Stille wird in dir,
steh Ich frohlockend vor der Tür.
Wer weiß, was wirklich wichtig ist,
wird stille sein und drauf erpicht,
Mein Wort zu hören innerlich.

Ansprache 32  |  13. März 2017

Wer das wahre Leben kennt, der ist sich der Natur der Wahrheit bewusst. Wer sich der Natur der Wahr­heit bewusst ist, ist erfüllt von Meinem Geist.

Das, was du noch lernen musst, ist die völlige Aufgabe des eigenen Willens. Wer etwas will, wird sich immer in der Trennung wiederfinden, zwischen dem Gewollten und dem Jetzt. Vertrauen heißt, das Wol­len zugunsten der Akzeptanz des Jetzt aufzugeben. Je mehr Ich dich durchlichte, desto schwächer wird der Widerstand, der ausgeht von deinem Ichbewusstsein. Weil dich das Freiheitsstreben durchdringt, haben die Engel der Freiheit dich geleitet.

Das, was es ausmacht, was du »das Leben« nennst, ist eine Regung Meines Herzens, deren Bewegung eine Seinswirklichkeit erschafft. Das, was diese Seinswirklichkeit prägt, ist der Gedanke, mit dem Ich die­se Herzbewegung verbinde. Erst aus der Verbin­dung von Herzbewegung und Gedanke entsteht das, was du ein »bewusstes Wesen« nennst. Das Wesen ist Teil Meines Herzens, und das Herz, das in ihm schlägt, schlägt im Rhythmus Meines Herzens. Das Herz ist es, das aus der Tiefe des geistigen Seins die Schwin­gungs­frequenz des Daseins bestimmt. Dem Wesen nach ist das Herz jeder Kreatur dem Meinen gleichgestaltet und hat Anteil an ihm. In der konkreten Da­seinsform jedoch ist es dem Wesen erlaubt, seine Herzfrequenz frei zu wählen kraft der Liebe, die es entwickelt.

Dies ist der Grund, warum die Daseinsformen in so unterschiedlichem Maße schwingen, da sie sich unterscheiden in der entwickelten Liebesfähigkeit. Diese Liebesfähigkeit wird deinen Willen mehr und mehr durchdringen, sodass es keinen Unterschied mehr gibt zwischen Liebe und Willen. Dies ist der Moment der Gleichgestaltung des Menschen nach dem Bilde Meines Sohnes. Dies ist die völlige Verwand­lung des Menschen in und durch Christus. Dies ist die Erlösung, die für jedes Wesen vollbracht ist. Freiheit, Einheit, Liebeslicht und Wahrheit sind dir geschenkt aus der pulsierenden Bewegung Meines Herzens, welches dein Herz ist.
Das, was ihr »Wahrheit« nennt, ist von Natur her noch nicht die Wahrheit. Erst die Einswerdung der Herzen ist die Wahrheit. Amen.

Ansprache 63  |  31. Dezember 2017

[…] Vollendet Form, formloses Licht,
wo es liebt, da trennt es nicht,
ist Wort im Fleisch und Fleisch das Wort.
Ewig tönt es immerfort.

So sei in keiner Form begraben,
denn über jede Form erhaben
ist das Licht, das in dir du bist. Amen. […]

Ansprache 108  |  21. Juni 2020

 

Ansprachen durch Maria, Muttergottes, Mutter des Lichts

[…] Das Leben ist Liebe dem Wesen nach, gegossen in eine Form für den Augenblick. […]

Ansprache 121  |  21. August 2017

 

Ansprachen durch Engel

[…] Materie und Geist, Leerheit und Form,
alles ist die eine Kraft, die alles schafft.
Überlass dich ihr, mach weit das Herz
und spül hinweg den alten Schmerz.
Und sitzt er tief, das ist egal,
denn es geschehe, wie der Herr befahl.
Sein Wille nur bestimmt all’ Walten,
was aus der Tiefe drängt, sich zu entfalten.
Sein Wille nur dreht diese Welt,
und wenn es sich in dir erhellt,
wirst kosten du, was ewig zählt.
Drum sei bereit und lebe jetzt,
mach auf das Tor und bring hervor,
was wesenhaft schon in dir ist. […]

Ansprache 137  |  14. März 2017

[…] Der Lebenslasten Schwergewicht
genommen wird in Seinem Licht.
Habt Mut und fasset euch ein Herz,
denn der Herr selbst nimmt euch den Schmerz.
Vertrauen heißt Vertrauen leben,
dich Ihm ganz zu übergeben.
Nicht etwas nur und zauderhaft,
denn alles hat Er für euch geschafft.
Er ist mein Hirte und mein Weg
und weiß ich doch, dass Er bewegt
mein Schicksal doch mit Seinen Händen.
Lass mehren die Freude deines Herzens
und traue bewegtem Wege des Lichts,
denn so wie Er dir verspricht,
wird es ewig Sein. […]

Ansprache 141  |  8. April 2017

Ihr seid auf dem Weg in eine neue Zeit. Es ist nicht mehr weit und der Tag bricht an. Ein Neuanfang, wie du ihn ersehnst. Wer das ablehnt, wird nicht mehr besteh’n. Im Herzen der Erde, dort brodelt es schon. Im Herzen der Erde, dort wackelt er schon, der Thron des ewigen Verführers, des Aufrührers und Widerlings, dem es einst erging wie dir. Doch du bist nun hier und hörst Sein Wort. Die Fesseln des Falls gesprengt hinfort. Die Bürde des Bruches genommen von dir. Nun erweiter’ dein Revier. Strahl hinaus des Herren Licht, zu verwandeln der Erde Angesicht. […]

Knüpfe das Band des ewigen Bundes und wart ab die Stund’, in der Er Sich zeigt. Was es heißt, zu dienen in Liebe, zu überwinden alte Triebe und zu betreten den neuen Weg, der einzig alleine dich erhebt, empor zu Ihm aus Seiner Gnad’, die Er über dir ausgegossen hat. Und brennt auch das Feuer im Herzen mal nicht, so ist’s doch der Funke, der nie erlischt und wieder durchbricht die Reihen des Bösen, um zu erlösen die ganze Welt. Drum lebe, wie es Ihm gefällt. […] Dies sagt dir dein Bruder Isaak.

Ansprache 142  |  8. April 2017

Erlaube mir, deine Vermutungen zu bestätigen, denn das, was du denkst, ist wahr. Das, was Wert hat, ist nicht in dem System, wie ihr es kennt, erhältlich. Denn das, was Wert hat, ist nur im Geiste zu erlangen. Erfreue dich an dem Wert, der erwächst und erfahrbar ist aus der Kraft der Liebe. Meine Antwort an dich ist durch Gott den Herrn erlaubt. Auf der Macht des Geistes und der Liebe ist die neue Welt gebaut. Auf der Macht der Liebe und des weißen Lichts ist die neue Welt gebaut. Und wenn du jetzt schon schaust, was es bringt in Zukunft euch, so vertraue und sei dir gewiss: Es ist das Leben, das Er entriss den Dunkelkräften. Auferstanden ist die Menschheit, wenn die neue Zeit beginnt. Und es gibt sie, die Kin­der, die auferstanden sind, schon jetzt. […] Es wird werden, wie es dir gesagt ist, und aus der Asche und dem Staub wird die neue Welt gebaut. Mache dir zur Gewohnheit, aus der Macht des Geistes zu handeln, und wandle im Licht. Verliere dich nicht in kleinen Menschengedanken, denn sie sind beschränkt und engen ein.

Doch du sollst sein leuchtend und klar,
ohne Zweifel, wunderbar.
Im Fluss, der von der Quelle kommt,
auf dass es werde eine Front
aus Licht gespeist und aufgestellt,
jedem Angriff sie standhält. […]
Deshalb darf ich dich heut’ lehr’n,
wie du dich immer kannst erwehren
den Angriffen der Dunkelmacht.
So verneige dich und sprich:

So wahr ich sitze an dem Tisch,
den Du bereitest innerlich
meiner Seele und meinem Leib,
so verbleibe ich in Deiner Kraft,
die liebend alles neu erschafft
und mich befreit und mich bewehrt
mit dem Schwert der Engelskrieger.
Denn wir waren immer Sieger
und sind es in Ewigkeit.
Amen.

Mein Name ist von dir bereits verstanden, denn du bist mein Bruder und ich bin Isaak. Amen.

Ansprache 144  |  22. November 2018

 

Ansprachen durch Heilgewordene

[…] Noch niemals ist es mutigen Menschenmeistern möglich gewesen, in der tiefsten Quell zu lesen, denn das Wesen wird sein Wesen, gleich dem Auge nicht erkennen. Aber weitergehen heißt das Wesen wahrhaft wirken lassen, ohne es zu fassen, denn würdest du es fassen, wäre es nicht das Wesen. So erfahre dich im Meer des Seins als allvereint mit dem Herrn und dir, mit dem Ge­tier, den Pflanzen, den Geistern und Feen, allem was du nicht kannst sehen und niemals wirst verstehen, denn der Verstand gleicht einer Wand, die dich begrenzt. […]

Ansprache 249  |  3. November 2017

 

Ansprachen durch Naturwesen

Wer ist der Mensch, dass er sich anmaßt, über der Schöpfung zu stehen?
Wer ist der Mensch, dass er den Abgrund nicht sieht, der sich vor ihm auftut?
Wer ist der Mensch im Grunde seines Herzens?
Wer ist der Mensch, wenn nicht Sein geliebtes Kind?
Wer ist der Mensch, der unser Volk mit Füßen tritt?
Wer ist der Mensch, dem das Leiden der Erde egal geworden ist?
Wer ist der Mensch, der das Brausen des heran­nahenden Sturmes nicht vernimmt?
Wer ist der Mensch, dass er die Verbindung zu uns gekappt hat?
Wer ist der Mensch, dass er sich so vergessen hat?
Wir sind das Volk der Elben.
Wir sind deine Freunde und wir leiden unter euch Menschen.
Gnade euch Gott, denn ihr werdet gerichtet werden.
Wir wünschen uns den Frieden des Schöpfers in euren Herzen.
Wir wünschen uns, dass ihr euch erinnert, wer ihr seid.

Ansprache 255  |  24. April 2017

Vor Gott sind alle Kreaturen gleich.
Sie stammen alle aus derselben Quelle,
die da ist Gott. Erinnert euch!

Ansprache 257  |  11. Dezember 2016

Der heilige Klang des Wassers der Berge besteht aus einem einzigen Ton. Auch du bist aus diesem Ton ge­­macht.

Ansprache 275  |  16. August 2018

Im Streben nach dem Licht
liegt die Wahrheit nicht.
Nur im Freudvoll-sich-Verschenken
und Das-Herz-gen-Himmel-Lenken.

Ansprache 280  |  19. Dezember 2019

Der wahre Gott ist einzig nur
und aller Wesen Urnatur.

Ansprache 281  |  16. Januar 2020

In dir ist das Licht entfacht,
und weichen muss die dunkle Nacht.
Komm und sieh, was es heißt,
wenn das Licht dich unterweist:
Lausche dem Wind und hör’ es rauschen.
Die Stimme wispert leise
und kündet von der Reise,
die alles Leben nimmt.
Kein Anfang und kein Ende,
es freudvoll sich entfaltet
und gestaltend formt die Wesen,
die unterwegs genesen
und in ein Ziel eingeh’n,
das dem Verstande sich entzieht.

Ansprache 284  |  31. März 2020

[…] Schweigen muss der Mensch.
Still sein muss der Mensch.
Lauschen muss der Mensch.
Demut haben muss der Mensch.
Der Mensch weiß nicht, was er tut.
Er weiß nicht, wer er ist.
Weiß er, wer wir sind? Nein.
Meine Geschwister und ich trauern um den Menschen.
Seid wach! Kehrt um! Steht auf! Werdet gesund! […]

Ansprache 285  |  8. April 2020

© Johannes Maria Reißmüller 2021

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