Georges Iwanowitsch Gurdjieff

Aus der wirklichen Welt

Lehrgespräche mit seinen Schülerinnen und Schülern

 

Das Werk des so charismatischen wie geheimnisvollen Lebenslehrers Georges Iwanowitsch Gurdjieff (1866–1949) hat die Entwicklung der modernen spirituellen Psychologie im zwanzigsten Jahrhundert tiefgreifend und nachhaltig geprägt.

Die von ihm aus östlichen Weisheitstraditionen destillierte und für das westliche Verständnis aktualisierte Methode zur ganzheitlichen, harmonischen Entwicklung des Menschen – er selbst nannte sie den »Vierten Weg« oder das »innere Christentum« – zeigt und eröffnet jenen, die sich ernsthaft darauf einlassen, wunderbare Möglichkeiten der Erkenntnis, der Verwirklichung und der Vervollkommnung ihrer selbst.

In den hier wiedergegebenen drei Dutzend Gesprächen Gurdjieffs mit Gruppen seiner Schülerinnen und Schüler in Moskau, Essentuki, Tiflis, Berlin, London, Paris, New York und Chicago aus den Jahren 1917 bis 1931 erläutert er die zentralen Konzepte seiner fundamental wegweisenden Lehre in anschaulichen Bildern und erklärt praktische Aspekte der darauf basierenden Übungen zur inneren »Arbeit an sich selbst«.

Diese von vielen Seiten sehnlich erwartete Neuausgabe bringt den seit Jahren vergriffenen Klassiker der Gurdjieff-Primärliteratur (in der durchgesehenen Übersetzung von Hans-Henning Mey und ergänzt um ein hilfreiches Begriffsregister) dahin zurück, wo er hingehört: in die Hände aller an wirklicher und effektiver Transformation Interessierten sowie in die Regale jeder gut sortierten Bibliothek für anspruchsvolle spirituelle Literatur.

»Jedes Leben ist ein Stellvertreter Gottes. Wer den Stellvertreter sehen kann, sieht Den, Der vertreten wird. Und jedes Leben ist für Liebe empfänglich.«

»Wenn Sie Ihren Nachbarn anschauen und seine wahre Bedeutung erkennen sowie dies, dass er einst sterben wird, dann entstehen in Ihnen Mitleid und Mitgefühl, und Sie werden ihn schließlich lieben.«

»Alle Religionen sprechen von einem Tod, der während unseres Lebens auf Erden eintreten muss. Dieser Tod hat der Wiedergeburt vorauszugehen. Doch was muss sterben? Das falsche Vertrauen auf das eigene Wissen, die Selbstliebe und der Egoismus.«

»Wir haben viele Feinde, jedoch die wichtigsten und aktivsten sind Eitelkeit und Eigenliebe.«

»Hier gib es weder Russen noch Engländer noch Juden noch Christen. Es gibt nur Menschen, die ein und dasselbe Ziel verfolgen: die Fähigkeit zu sein.«

»Es geht nicht darum, dass Sie mir glauben. Ich bitte Sie, nichts zu glauben, was Sie nicht selbst überprüfen können.«

 

Leseprobe

Ein genaues Studium verlangt eine genaue Sprache 

ISBN 978.3.942914.611
Broschur | 276 Seiten | 28 Euro

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