Olga und Thomas de Hartmann

Foto © Thomas A.G. Daly

Olga und Thomas de Hartmann

Von Thomas C. Daly

 

Thomas Alexandrowitsch de Hartmann wurde 1885 auf dem Familienanwesen geboren, das an die Ortschaft Choruschiwka grenzte, welche östlich von Kiew in der Ukraine liegt. Seine musikalischen Neigungen stellte er bereits im Alter von vier Jahren unter Beweis und gerne drückte er sich in musikalischen Improvisationen aus. Märchen ließen ihn seit seiner Kindheit nicht mehr los und blieben ein wiederkehrendes Thema in seinem Werk. Vielleicht durch den frühen Einfluss seines deutschen Großonkels Eduard von Hartmann [/], Autor des Buches Die Philosophie des Unbewussten, hatte er eine tiefe Sehnsucht nach »etwas« Unbekanntem innerhalb des gewöhnlichen Lebens, eine Sehnsucht, die ihn niemals verlassen sollte.

Seine frühen Erinnerungen handelten von einem ländlichen Heranwachsen unter kultivierten Menschen, umgeben von Bauern und Handwerkern des Alten Russlands. Er blieb immer dankbar dafür, dass er die Verwobenheit des Lebens so naturnah erfahren hatte und das Gemüt und den Lebensstil der Menschen kennenlernen durfte, die, wie er sagte, von Tschechow so gut beschrieben worden waren.

Dieser glückliche Lebensbeginn dauerte bis zu seinem Alter von neun Jahren, als der Tod seines Vaters, eines Hauptmanns der Kaiserlichen Garde, seine Mutter dazu zwang, ihn als Internatsschüler an der Militärschule in Sankt Petersburg einzuschreiben, die bereits sein Vater absolviert hatte. Dort wurde man schnell auf sein besonderes Talent aufmerksam, was zur Folge hatte, dass ihm erlaubt wurde, sich jede freie Minute seinen musikalischen Studien zu widmen.

Thomas de Hartmann war erst elf Jahre alt, als Anton Arenski [/] ihn als Schüler in Harmonielehre und Komposition annahm; Thomas lernte unter ihm, bis Arenski im Jahr 1906 starb. Bei ihm begegnete er zum ersten Mal Sergei Tanejew [/], bei dem er später Kontrapunkttechniken studierte. Ebenso arbeitete er bei Anna Jessipowa-Leschetizky [/] an seiner Klaviertechnik.

Im Jahr 1903 erhielt er sein Diplom vom Sankt Petersburger Konservatorium, das zu jener Zeit von Rimski-Korsakow [/] geleitet wurde. Im selben Jahr machte er an der Militärschule seinen Abschluss als Junior-Gardeoffizier; Jahre des aktiven Dienstes lagen nun vor ihm. Gleichwohl fand er Zeit, zu komponieren und Teil des musikalischen und schauspielerischen Lebens Sankt Petersburgs zu werden. Die erste nennenswerte öffentliche Aufführung einer seiner Arbeiten fand in seinem Abschlussjahr statt, als er die Begleitmusik für Dumas’ [/] Tragödie Caligula schrieb, einer Produktion des Kaiserlichen Theaters. Ebenso schrieb er Präludien und Vertonungen von Liedern russischer Poeten, die von den Verlagen Jurgenson und Zimmermann veröffentlicht wurden.

Ein oder zwei Jahre später kommentierte Arenski diese Musik in einem Brief an Tanejew mit den Worten:

Beachte, dass es am Ende seiner [de Hartmanns] allerersten Komposition, einem Präludium in As-Dur, herausgegeben von Jurgenson, fünf oder sechs Noten gibt, die auf keinem Klavier existieren. Wollte man sie aufnehmen, müsste die Tastatur um zwanzig Zentimeter verlängert werden. Er kennt sein Instrument jetzt besser und spielt sehr gut, aber seine Aufmerksamkeit neigt noch immer zum Umherschweifen.

Dennoch gedieh Thomas de Hartmann unter Arenskis Anleitung. Sein größter Erfolg war sein Ballett Die scharlachrote Blume, das 1907 in der Kaiserlichen Oper in Sankt Petersburg in Gegenwart von Zar Nikolaus II [/] seine Premiere feierte und besetzt war mit den Tänzern und Tänzerinnen Legat, Pawlowa [/], Karsawina [/], Fokine [/] und Nijinsky [/].

Im Jahr zuvor hatte er Olga Arkadiewna de Schumacher geheiratet, und er und seine Frau waren angenehm überrascht, dass der Zar, der das Talent von de Hartmann erkannte, Thomas vom aktiven Dienst befreite und ihm den Status eines Reserveoffiziers verlieh, sodass er seine ganze Zeit der Musik widmen konnte. Dies ermöglichte ihm, sich seinen größten Wunsch zu erfüllen: bei Felix Mottl [/], einem persönlichen Schüler von Wagner und musikalischen Direktor der Oper, das Dirigieren zu lernen.

Von 1908 bis 1912 verbrachten die de Hartmanns den größten Teil des Jahres in München, wo Thomas zutiefst von neuen Richtungen beeinflusst wurde:

Zu meiner großen Überraschung legte ich mir selbst gegenüber Rechenschaft ab und begann zu erkennen, dass all das, was mich in meiner Jugend angezogen hatte, all das, was ich so sehr an der Musik geliebt hatte, mich nicht länger zufriedenstellte und sozusagen veraltet war.

Zu dieser Zeit fanden in München zwei Ereignisse statt, die auf meinem weiteren künstlerischen Weg Spuren hinterlassen sollten. Beim ersten handelte es sich um eine große Ausstellung mit Gemälden von van Gogh [/], Gauguin [/] und Cézanne [/], die in jenen Tagen noch gänzlich unbekannt waren; das zweite Ereignis kurz danach war meine Begegnung mit den russischen Malern Jawlensky [/], Werjowkina und ganz besonders Kandinsky [/], mit dem ich bis zu meinem Tod freundschaftlich verbunden blieb.

Jahre später ging Kandinskys Frau Nina [/] mit einer Bemerkung auf die Intensität und Tiefe dieser Beziehung und deren Bedeutung für dessen Leben ein:

Soweit ich mich erinnern kann, gab es in dem Kreis seiner Freunde nur einen einzigen, den er mit seinem Vornamen und in der zweiten Person Singular ansprach, und auch nur einen, der ihn auf dieselbe Art anredete: der russische Kom­ponist Thomas de Hartmann. Sogar gegenüber seinem engsten Malerfreund, Paul Klee [/], blieb Kandinsky, der sich gegen jedwede übermäßige Vertrautheit wehrte, immer bei der formellen Höflichkeitsanrede – auch noch nach einigen Jahrzehnten der engen Freundschaft.

Thomas de Hartmann 1955

Thomas de Hartmann 1955 in New York. Foto © Thomas A.G. Daly

In den Münchner Jahren schrieb Thomas eine choreografische Suite, Daphnis, Narziss, Orpheus und Dionysos, die im Odeon aufgeführt wurde. Auf Drängen Kandinskys brachte auch Alexander Sacharoff [/] sein gerade geschaffenes Solo Danses plastiques zu einer Musik, die de Hartmann für ihn geschrieben hatte, im Odeon auf die Bühne. Während seiner letzten beiden Jahre in München plante und entwarf Thomas die Musik für Kandinskys experimentelles Bühnenprojekt Der gelbe Klang, wofür kein Produzent gefunden werden konnte, bevor der Krieg dazwischenkam. De Hartmann war auch ein wichtiger Mitarbeiter des Avantgarde-Almanachs Der Blaue Reiter [/], der von Kandinsky und Franz Marc [/] herausgegeben wurde und für die er einen Artikel unter dem Titel »Über Anarchie in der Musik« schrieb.

Nach dem Tod von Thomas Mutter kehrten die de Hartmanns im Jahr 1912 nach Sankt Petersburg zurück. Ausstaffiert mit einer frischen eigenen »Palette«, war Thomas gerade mit seinen Kompositionen beschäftigt, als er im Dezember 1916 Georges Iwanowitsch Gurdjieff kennenlernte. Sogleich erkannte er in ihm den Lehrer, der ihm verschaffen konnte, wonach er schon so lange auf der Suche war, einer Suche, die er mit seiner Frau teilte. Beide gaben ihr komfortables und luxuriöses Leben auf, um mit Gurdjieff zu arbeiten, und folgten ihm, wohin auch immer das Leben sie in den kommenden zwölf Jahren führen sollte.

Im Jahr 1929 forderte Gurdjieff von den de Hartmanns und einer Anzahl weiterer fortgeschrittener Schülerinnen und Schülern, sein Institut zu verlassen und auf eigenen Beinen zu stehen. Thomas verdiente in der Folge seinen Lebensunterhalt unter dem Pseudonym Thomas Kross mit Partituren für kommerzielle Filme; gleichzeitig fuhr er fort, seine eigenen Werke zu komponieren. Er und Olga überlebten den Zweiten Weltkrieg in Garches in der Nähe von Paris, wo sie in einem verlassenen Haus wohnten, nachdem die Deutschen ihr eigenes besetzt hatten. Immerhin gab es dort ein Klavier, und so vertonte Thomas de Hartmann, inspiriert von Verlaine [/], Proust [/] und James Joyce [/], einige von deren Werken und arbeitete gleichzeitig an seiner Oper Esther.

Nach dem Krieg führten die de Hartmanns ein interessantes und musikalisch erfolgreiches Leben in Frankreich mit Aufführungen von Thomas’ Liedern, Kammermusik, Konzerten und Symphonien in Konzertsälen und im Radio. Sie hatten eine warmherzige und enge Freundschaft mit Pablo Casals [/] begründet, die einen glücklichen Austausch versprach, als eine Schicksalswendung sie erneut entwurzelte: Am 29. Oktober 1949 starb Gurdjieff. Gemeinsam mit Jeanne de Salzmann trafen sie die Entscheidung, in die Vereinigen Staaten umzuziehen, um dort das Werk zu unterstützen.

Die letzten Jahre in Thomas de Hartmanns Leben spielten sich vor allem in New York ab. Er organisierte die erste private Veröffentlichung einer Auswahl der Gurdjieff-de-Hartmann-Musik und gab ebenfalls eine Anzahl an Aufnahmen heraus, auf denen er sie selbst spielte. Seine Arbeit mit den Gruppen bremste seine kreativen Aktivitäten nicht. Eine Einladung von Frank Lloyd Wright [/] brachte Thomas an dessen Schule für Architektur in Arizona, wo er Vorlesungen über die wechselseitige Verbundenheit der Künste hielt. Seine Orchestermusik wurde in einigen nordamerikanischen Städten aufgeführt, und in New York spielte er seine eigenen Sonaten im Radio. Im Jahr 1956 starb er unerwartet, wenige Tage vor einer wichtigen Aufführung seiner Musik in der Town Hall. Das Konzert wurde nicht abgesagt und aus gegebenem Anlass feierte man seine Musik und sein Leben in memoriam.

Olga de Hartmann

Olga de Hartmann in ihrem Kostüm für La Traviata in Sotschi 1916. Foto © Thomas A.G. Daly

Olga Arkadiewna de Hartmann wurde als Olga de Schumacher am 28. August 1885 in Sankt Petersburg geboren, wo ihr Vater ein hoher Regierungsbeamter war. Ihre beiden Eltern hatten deutsche Vorfahren und gehörten dem lutherischen Glauben an – in der russischen Hauptstadt, wo der Hof offiziell französisch sprach und die Staatsreligion russisch-orthodox war! Seit Kindheitstagen bis zu ihrer Heirat hatte Olga ein deutsches Kindermädchen und eine französische Gouvernante gehabt, und im Alter von sechs Jahren konnte sie Russisch, Deutsch und Französisch sprechen und lesen. Sie erinnerte sich:

Von früher Kindheit an hatte ich ein religiöses Gefühl. Als ich sieben war, waren alle anderen Kinder unserer Schule russisch-orthodox; nur mein Bruder und ich hatten, getrennt von den anderen, Religionsunterricht auf Deutsch. Eines Tages teilte uns unsere Mutter betrübt mit, dass von nun an ein russischer Priester uns die Heilige Schrift auf Russisch lehren müsse. Aber ich wehrte mich dagegen, dass wir auf diese Art von unseren Eltern getrennt sein sollten, und so entschieden sie sich, ebenfalls russisch-orthodox zu werden.

Obwohl ihre Eltern ein überaus aktives soziales Leben in der Oberschicht führten, kümmerten sie sich intensiv um ihre Kinder. Als Olga zwölf Jahre alt war, liebte sie es, mit ihrem Vater Schach zu spielen, wenn er von der Arbeit kam. In ihrer großzügigen Wohnung gab es einen ganzen Raum, der als Bibliothek genutzt wurde, mit Büchern vom Boden bis zur Decke. Dort las ihnen der Vater aus der russischen Literatur vor und manchmal, auf Deutsch, aus Goethe [/] und Schiller [/]. Den Sommer verbrachte die Familie immer gemeinsam auf einem Landgut in Finnland, das ihnen von einem Onkel vererbt worden war, der ausgedehnte Reisen unternommen hatte.

Als sie heranwuchsen, veranstaltete Olgas Mutter für die Kinder und all ihre jungen Freunde Feste. Dabei wurde Scharade gespielt, getanzt und man improvisierte Theaterstücke und Opern. Olgas Eltern nahmen ihre Kinder häufig mit ins Theater oder zu Konzerten und zu allen Opern- und Ballettpremieren.

In einer Pause eines Konzerts mit Musik von Thomas de Hart­mann wurde Olga ihm das erste Mal vorgestellt. »Ich hatte ein komisches Gefühl, als ich ihn traf«, schrieb sie, »so als ob ich ihn schon lange kennen würde.« In Tat und Wahrheit reichten die Fäden ihrer Verbindung weiter zurück, als es ihr zu jener Zeit bewusst war. Während der Herrschaft von Zar Alexander II [/] hatte es eine spezielle Regierungskommission gegeben, die die Befreiung der Leibeigenen organisierte. Der Leiter dieser Kommission, der den Zaren in dessen Abwesenheit an den Treffen vertrat, war Olgas Großvater. In derselben Kommission leistete auch der Generalsekretär der Regierung seinen Dienst: der Großvater ihres zukünftigen Ehemannes.

Nachdem sie geheiratet hatten, nahm Olga an allen Aktivitäten ihres Mannes teil. Während des Sommers reisten sie nun in die Ukraine auf das Landgut der Familie von Thomas, wo zwei der jüngeren Diener – Kinder von älteren Familienbediensteten – zu ihren persönlichen Begleitern wurden und schließlich mit ihnen nach Sankt Petersburg zurückkehrten: Marfuscha als Köchin und Zofe sowie Osip als Butler.

Olga und Thomas wurden die engsten Freunde von Sergei Tanejew, dem großen Lehrer der Kontrapunkttechnik. Olga hatte eine schöne, natürliche Stimme, und Tanejew riet ihr, Gesangsunterricht bei B. Curelli in Italien zu nehmen, was arrangiert wurde, als sie und Thomas in München lebten und wozu sie für einige Monate nach Neapel reisten. Später, als Tanejews Operntrilogie Oresteia in Moskau aufgeführt wurde, sang Olga die Hauptrolle. Sie nahm auch Stunden bei der Konzertsängerin Zoë Lody, zu deren Repertoire Arien aus Rigoletto, Lakmé, La Traviata und Madame Butterfly gehörten, und schließlich wurde Olga ausgewählt, an einem Benefizkonzert der Kaiserlichen Oper die Violetta in La Traviata zu singen.

In München begannen die de Hartmans, sich für innere Fragen zu interessieren. Olga schrieb:

Zu jener Zeit las einfach jeder Blavatsky [/]. Eines Abends, den wir mit Kandinsky und einigen anderen verbrachten, beschlossen wir, eine Drehscheibe auszuprobieren, auf der sich ein Pfeil ähnlich einem modernen Ouijabrett entlang eines deutschen Alphabets bewegte. Wir stellten der Scheibe Fragen und warteten darauf, dass sie bei Buchstaben anhielt, die ich dann aufschrieb und im Nachhinein entschlüsselte. Aber es kam nichts Sinnvolles dabei heraus. Irgendjemand schlug vor, dass wir es auf Russisch probieren sollten. Wieder stellten wir Fragen und sofort wurde es ziemlich spannend. Ein Geist nannte uns ihren Namen, Musutsky, und erzählte uns, dass sie in der Stadt Ufa, in der Nähe der sibirischen Grenze, gelebt habe und dort begraben worden sei. Sie ersuchte uns, für sie zu beten, und sagte, dass ein Cousin von ihr – sie fing an, den Namen zu buchstabieren: S-c-h-a… Aber da wurde sie unterbrochen und weiter kam nichts mehr von ihr.

Kandinsky entschied sich, dem Priester in Ufa zu schreiben und ihn zu fragen, ob er irgendjemanden mit diesem Namen kenne, den sie uns genannt hatte. Nach einem Monat kam die Antwort des Priesters: Unter seinen Gemeindemitgliedern gab es viele Musutskys, aber nur eine Frau, die einen Verwandten namens Schatow hatte. Wir waren wirklich verblüfft.

Die de Hartmanns fingen an, sich nach einer interessanten und kompetenten Person umzusehen, die Licht auf ihre Fragen werfen konnte, und sie suchten weiter, als sie nach Sankt Petersburg zurückgekehrt waren. Dort trafen sie auf diverse dubiose Gruppen; in einer davon versuchte der Leiter, die Mitglieder durch Hypnose zu kontrollieren. Schnell verließen Thomas und Olga diese Gruppe wieder, gemeinsam mit einem der anderen Mitglieder, Andrei Sacharow, der ihr enger Freund wurde.

Mit der Kriegsmobilmachung wurden die de Hartmanns in Zarskoje Selo stationiert und Olga war den ganzen Tag allein, während Thomas seinen militärischen Pflichten nachging. Gemeinsam mit einer Freundin kümmerte sie sich um die Organisation und die Ausstattung eines Gebäudes als Wohn- und Schulheim für ungefähr sechzig Jungen im Alter zwischen zehn und fünfzehn Jahren, deren Väter ebenfalls Reservesoldaten waren. Ein Benefizkonzert, das von Mitgliedern der Kaiserlichen Oper unterstützt wurde, half ihr, dieses Projekt zu finanzieren. Zu genau dieser Zeit begegnete Thomas als Folge eines vertraulichen Gesprächs mit Sacharow Gurdjieff zum ersten Mal.

Nachdem ihr Ehemann 1956 starb, arbeitete sie unermüdlich daran, die Entwicklung von Gurdjieffs Arbeit in Nordamerika zu betreuen und zu unterstützen. Wenn es ihre Zeit erlaubte, kümmerte sie sich zudem um Aufführungen der Orchester- und Klaviermusik ihres Mannes, was 1976 in einer oratorischen Darbietung seiner Oper Esther in Syracuse, New York, seinen Höhepunkt fand.

In den späteren Jahren zog sie aus gesundheitlichen Gründen nach Nambé in der Nähe von Santa Fe in New Mexico zurück, wo sie 1979 starb.

 

© Thomas A.G. Daly

Deutsche Übersetzung © Chalice Verlag